· 

Wäre Goethe Recruiter gewesen: Recruiting Poetry Slam

 

Wäre Goethe Recruiter gewesen

und irgendeiner hätte dann seine Zeilen gelesen,
es wäre spannend geworden,
er zöge alle in seinen Bann,
denn beim Recruiting, das ist sicher, da will und muss nun jeder ran.


Geschäftsführer, Marketingspezialisten und HRler gleichermaßen,
beraten sich warum sie in der Vergangenheit die Bedürfnisse der Kandidaten vergaßen.
Recruiting als Chef Sache – das soll es jetzt sein,

doch interessiert es häufig im Alltag noch keinen.
Die Assistenz der Geschäftsführung verantwortet das mal so mit,
für den Kandidaten ist dies dann auch gern ein Höllenritt.
(Für die Assistenz manchmal ebenso

und somit, wird hier aktuell noch keiner froh.)

Für Employer Branding kein Budget,
für aktive Ansprache keine Zeit
und überhaupt diese DIGITALISIERUNG
ist doch einfach nur ein Leid.

PAIN PAIN,
please, can you explain…
wie ich das jetzt hier mal mache
und endlich ein Recruiting Feuerwerk entfache?
– fragte letztens ein Deutscher Mittelständischer Geschäftsführer.

Ich kriege keine Bewerber mehr ran,
wir gehen noch Pleite irgendwann.
Und so machen wir uns auf die Socken,
um bald wieder geile Kandidaten anzulocken.

Unsere Mitarbeiter, Bewerber und Kandidaten
gilt es nun, nach ihren Wünschen zu befragen.
Ist es das was sie wollen?
Oder ist es so elendig wie für Allergiker die Pollen?

Da meldet sich ein Kandidat auf unsere Fragen
als „Young Professional“ und „Digital Native“
hätte er dazu gern etwas zu sagen.

Ein bisschen mehr Purpose könnte es bei Euch sein,
denn ohne Sinn lockt ihr mich nicht hinein
in Euer Unternehmen.
Ihr solltet Euch da mal etwas überlegen
Den Leuten heutzutage kommt es auf Sinnhaftigkeit an
sie schaffen nicht einfach mehr nur Kohle ran


Ihr glaubt wir wollen bloß eine 4 Tage Woche
Sabbaticals auf Bali und beim Teamevent "Vegan-Gekoche"?
Doch ihr täuscht Euch, wir sind leistungsbereit,
wenn ihr wirklich das Richtige für uns seid.

Und so geht es nun weiter, bald wird es gescheit,
wenn die Liebe zum Recruiting auf allen Ebenen gedeiht.
Dass sich selbst der Vorstand mal Gedanken macht,
wieso die Fluktuationsrate grad durch die Decke kracht

Seid mutig, bleibt doch dran.
Resilienz führt Euch zum Ziele dann.
Ihr seid auf einem guten Weg
ganz egal wo ihr grad steht,
denn ihr lest diesen Text bis zum Ende durch
und habt vor Veränderungen keine Furcht.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0