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Schneewittchen und die 7 New Work Zwerge

Was wäre Schneewittchen ohne die 7 Zwerge? Lange haben wir uns überlegt, wie wir diese passend beim Thema Recruiting einbauen können.
Die Zwerge sind Schneewittchens Gefährten und Freunde, die ihr helfen und ihr auch in schweren Zeiten zur Seite stehen.

Ohne sie wäre die Geschichte nur halb so schön und auch nur halb so erfolgreich gewesen.

 

Zwerge sind Wesen aus der Anderswelt, was uns zum Stichwort New Work bringt.

Die 7 New Work Zwerge – kann es Zufall sein, dass der Begriff NEW WORK aus genau 7 Buchstaben besteht?
Wahrscheinlich nicht ;)

 

New Work als Begleiter zum Erfolg. Da kommt Schneewittchen also hinein in die neue Arbeitswelt und begegnet diesen New Work Zwergen,
die nach und nach mit ihr teilen, auf welche 7 Faktoren es beim Thema New Work ankommt. Jeder Zwerg steht für einen Teil von New Work und trägt deshalb auch einen entsprechenden Namen. Lernen wir sie doch auch einmal kennen:

 

Zwerg 1: Purpose

Der erste Zwerg heißt Purpose. Purpose ist ein Zwerg wie kein anderer. Er möchte in seinem Leben etwas Sinn stiftendes tun.
Sein Leben und damit auch seine Arbeit sind davon bestimmt, dass sie für ihn einen Zweck erfüllen müssen.

 

Ähnlich wie jeder Zweite in der Arbeitswelt, würde dieser Zwerg lieber für ein Unternehmen arbeiten, dass einen Sinn stiftet und dafür sogar auf ein höheres Gehalt verzichten. Purpose ist ein sehr altruistischer und liebevoller Zeitgenosse.
Mit ihm zusammen kann man die (Arbeits-)Welt retten.

+++Hier findest Du mehr zum Thema Purpose+++

 

Zwerg 2: Transparency

Der zweite Zwerg heißt Transparency. Für ihn ist Transparenz das A&O. Er möchte alles wissen und ist auch bereit sein eigenes Wissen zu teilen.
Als Führungskraft trägt Transparancy stark dazu bei, die anderen Zwerge gut „abzuholen“. Sie haben das Gefühl darüber im Bilde zu sein, was passiert und es herrscht eine klare Erwartungshaltung, auf die sich alle gemeinsam einstellen können.

 

Als Mitarbeiter fordert Transparancy aktiv Transparenz bei seiner Führungskraft ein. Das kann für die Führungskraft auch mal anstrengend werden, weil er ständige Kommunikation und klares Erwartungshaltungsmanagement einfordert. Transparancy ist ein toller Gefährte, auf den man sich immer verlassen kann, vorausgesetzt man ist ehrlich und klar zu ihm, damit er weiß woran er ist.

 

Zwerg 3: Flexibility

Flexibility steht für New Work wie kein anderer. Er kommt morgens wann er möchte, bleibt dafür auch mal länger. Geht mittags erst mit den Kollegen essen und danach zum Friseur, um dann spät abends zu Hause noch etwas für die Arbeit fertig zu machen. Er arbeitet im Café, im Homeoffice, on the road oder im Büro – eben ganz, wie es ihm grad am besten passt. Ihm macht seine Arbeit sehr viel Spaß, weil er frei und autonom ist, in dem was er tut.

 

Sein Privatleben und sein Job gehen fließend ineinander über. Flexibility hasst Sprüche im Büro wie: „Na heute wieder nur halbtags da?“ oder „Wenn Du um 14 Uhr gehst, hast Du dann 'nen halben Tag Urlaub eingereicht?“ Denn er liebt seinen Job und gibt alles dafür.

Doch Anwesenheit ist für ihn nicht gleich Arbeitszeit und andersherum.

Es gibt andere Kollegen die verstehen Flexibility nicht so gut – aber vielleicht, weil sie noch ein bisschen Zeit brauchen, um seine neue (Arbeits-)Welt mit einer guten Work-Life-Balance zu verstehen.

 

Zwerg 4: Mistakey

Mistakey ist ein lustiger Zwerg und auch ziemlich putzig. Sein oberstes Credo ist. Fehler sind dazu da, um aus ihnen zu lernen.
Ihm ist eine Fehlerkultur im Unternehmen, bei der man sich für das, was man ausprobiert nicht schämen muss, wichtig.

Sieht er eine Pfütze springt er jubelnd und freudig hinein.

 

Doch er ist auch reflektiert und clever genug, um aus seinen Fehlern zu lernen und diese nicht erneut zu machen.
Er ist zwar etwas anders als die anderen und manch einer würde sagen er sei verrückt, doch dumm ist er gewiss nicht.

Mistakey geht einfach gern raus aus seiner Komfortzone, weil er weiß, dass hinter der Angst und Panik vor Veränderung immer eine positive Entwicklung steht. Für ihn selbst und für alle seine Freunde.

 

+++Hier findest Du mehr zum Thema Fehlerkultur+++

 

Zwerg 5: Mental Healthy

Mental Healthy ist nicht der Therapeutenzwerg bei den 7 New Work Zwergen. Nein, er ist viel mehr jemand, der bei den Zwergen immer wieder einbringt, dass es bei all dem Work und Life – auch eine gute Balance geben muss.

 

Früher musste er regelmäßig besonders auf Flexibility achten, weil dieser Gefahr lief vom Büro ins Homeoffice und wieder zurück ins Büro zu gehen, ohne eine Pause zu machen. Mental Healthy ermutigt die anderen auch mal darüber zu sprechen, wenn es ihnen nicht so gut geht und sich dann Hilfe zu suchen. Er organisiert Präventivmaßnahmen und achtet darauf, dass der Stresspegel wieder runtergeht.
Mit Mental Healthys Rat sind die Zwerge immer gut bedient. Denn er gibt acht darauf, ob es zu viel wird und pendelt alles wieder ein.

 

+++Hier findest Du mehr zum Thema Mental Health+++

 

Zwerg 6: Change

Wenn Change kommt, dann sind die meisten Zwerge schon genervt. Denn das einzige was bei ihm sicher ist, ist die Veränderung.

Er ist agil und passt sich immer wieder neuen Situationen an. Statisch zu sein würde für ihn bedeuten nicht mit der Zeit zu gehen und das wäre fatal. Denn in der digitalen New Work Welt verändert sich viel. Fast täglich verändert sich etwas. Doch ähnlich wie bei den Menschen ist es so, dass Zwerge Veränderung nicht unbedingt super gerne mögen und das führt dann zu viel jammern, murren und knurren.

 

Change besitzt viel Resilienz und besitzt ein wahres Talent darin, durchzuhalten.

Er treibt die notwenigen Veränderungen bei den Zwergen voran und häufig ist es so, dass die Zwerge, wenn sie erstmal über den Berg sind, am Ende noch glücklicher mit dem Ergebnis sind. Aber aller Anfang ist schwer und somit hat Change wohl die undankbarste Aufgabe aller New Work Zwerge.

 

Zwerg 7: Empowerment

Empowerment ist ein sehr kraftvoller Zwerg. Er steht dafür ein, dass die Zeit der diktatorischen Führungskräfte vorbei ist und verkörpert eisern sein Lebensmotto: „Power to the people“. Ihm geht es stark um das Thema Führung.

Am liebsten sollen sich Organisationen und Teams seiner Ansicht nach selbst bzw. gegenseitig führen, wann immer sie es bedürfen.

 

Wenn es wirklich einen Chef geben muss, dann ist für Empowerment klar, dass es lediglich die Führungskraft als Coach sein kann. Empowerment vertritt die Auffassung, dass jeder Mensch alles in sich trägt, um sein Potential auszuschöpfen.
Manchmal bedarf es lediglich eines Sparringpartners, der dabei hilft.

 

Warum eigentlich 7 Zwerge 
In der Märchen Deutung, kommt die Zahl sieben als zeitlicher Faktor auf. Ähnlich wie bei 7 Wochentagen – oder 7 Tagen der Schöpfung.
New Work braucht Zeit sich zu entwickeln und im Unternehmen fester Bestandteil der Unternehmens – Führungskultur und Leitbildes zu werden. Gebt Euch diese Zeit um etwas Neues zu schaffen. Beobachtet doch einmal selbst, welche der Zwerge in Eurem Unternehmen sehr häufig unterwegs sind und vor allem, welche Laune sie aktuell haben.

 

Jeden der 7 New Work Zwerge kann man nämlich positiv oder negativ gestimmt antreffen und es ist sehr wichtig, dass wir alle innerhalb des Unternehmens darauf achten, wie unsere 7 New Work Zwerge grad unterwegs sind. Denn nur mit ihnen wird schlussendlich aus der Geschichte ein wunderbares beflügelndes Märchen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann New Worken sie noch heute…


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Kommentare: 1
  • #1

    Mirko Schenk (Mirko Schenk Consulting) (Freitag, 27 Dezember 2019)

    Wow, genial erklärt, danke! Auch wenn ich noch ein 1-Mann-Unternehmen bin, versuche ich weitestgehend mit diesen 7 Zwergen bei mir zu arbeiten :-)